Das hat es noch nicht gegeben – zumindest nicht bei der Zimmerstutzen-Schützengesellschaft 1893 Rosenberg. Aber auch in ganz Deutschland wird es äußerst selten vorkommen, dass eine Familie beim Königsschießen alles abräumt.
Bild: Reinhold Brandl/exb
Sulzbach-Rosenberg (exb). Der Schützenmeister Martin Partsch freute sich über einen guten Besuch bei der Königsproklamation der Zimmerstutzen-Schützengesellschaft (ZSG) 1893 Rosenberg im Vereinsheim am Eichelberg.
Die Siegerehrung für die Glückscheibe sah bereits die späteren Gewinner des Abends mit sehr guten Treffern vorne. Erster wurde Norbert Weidinger (8,2-Teiler) vor seiner Frau Christine (10,6-Teiler) sowie Georg Rupprecht (11,1-Teiler). Bei der Meister-Wertung ging es um Ringe. Waldemar Pirner (105,6 Ringe) übertraf Werner Trepesch (104,2 Ringe) und Josef Schmaußer (103,7 Ringe).
Eine Pause, überbrückt von den Vereinsmusikanten Eberhard Glöggler und Leo Kurz, erhöhte die Spannung auf die Würdenträger für das Sportjahr 2023. Zuerst galt es aber, die bisherige Liesel Marion Schubert sowie den König Reinhold Brandl zu entthronen. Pandemie-bedingt hatten beide eine dreijährige Regentschaft hinter sich.
Dann rief Martin Partsch den neuen Jugendkönig aus. Mit einem 236,6-Teiler errang Mika Weidinger diese Würde. Nun ging es um die Liesel. Ein 72,8-Teiler sicherte Christine Weidinger dieses Ehrenamt, gefolgt von ihrer Zofe Claudia Wismeth. Den Familienerfolg komplettierte Norbert Weidinger, der mit einem 35,0-Teiler zum Schützenkönig avancierte. Ihm zur Seite stehen als Ritter Georg Rupprecht und Hans-Georg Flierl. Nach einem Ehrentanz für das Königspaar ließ der neue Herrscher eine Lokalrunde servieren.
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